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Ein sehr gewagtes Zitat des Yoga-Lehrers Sanjay Vyas. Aber, er lebt nach diesem Motto und genau das macht seinen Yoga Unterricht aus.
Yoga
Yoga ist mittlerweile ein Trend geworden, den man in nahezu allen Urlaubsgebieten, vor Ort und Reisedestinationen gibt. Viele Menschen widmen sich dem „Sport“ Yoga. Sport, weil es oft genauso deklariert wird.
Es heißt, dass der indische Weise Pataniali Yoga vor über 3000 Jahren erfunden hat. Er hat eine Art Sammlung / Leitfaden zusammengestellt. 195 philosophische Aussagen. Er befasste sich mit den acht Gliedmaßen des Menschen um das eigenen und das der Außenwelt zu verfeinern.
Heute betreiben viele Yoga aus dem Grund den Körper zu reinigen und teilweise auch körperliche Kraft und Ausdauer bieten soll. Manchmal verwebt Yoga auch andere Philosophien wie Hinduismus oder Buddhismus miteinander. Um Yoga zu praktizieren, muss man sich jedoch mit keinem dieser Beiden auseinandersetzen.
Om….
Wer schon mal an einem Yoga Kurs teilgenommen hat, wird das Wort „Om“ bestimmt schon gehört haben. Traditionell zu Beginn und am Ende.
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Wozu ist dieser Om denn überhaupt gut?
Die alten Yogis begegneten den Schwingungen der Erde mit einem eigenen Klang – dem Om. Ein Laut, der sich in den Klängen der Umwelt spiegelt. Singt man den Laut Om, wird unser Bewusstsein, die körperliche Energie und unser Atem in Einklang mit den Schwingungen des Universums gebracht.
Als Anfänger bei Sanjay Vyas
Während meines Urlaubes im Grandhotel Heiligendamm hatte ich die Gelegenheit den Yoga Meister Sanjay kennenzulernen und eine seiner Stunden mitmachen zu dürfen. Dieser Mann fasziniert durch die erste Sekunde. Eine Ruhe und Gelassenheit strahlt nahezu aus ihm heraus. Ich hatte schon mal ein paar Yoga-Übungen auf den Malediven ausprobiert. Auch das eine oder andere Mal im TV gesehen. Es waren immer unterschiedliche Stellungen.
Ich höre öfter von Freunden, die regelmäßig Yoga betreiben, dass sie sportlich ganz schön an ihre Grenzen stoßen. Als ich von ihm hörte, dass Yoga kein Sport ist, war ich überrascht.
Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.
Buddha
Wir fingen tatsächlich mit einem “Om” an
Die Übungen waren anstrengend, aber eher ein Mix aus richtiger Atmung und Stretching. Man hatte das Gefühl, den Körper dadurch ein Stück weit besser kennenzulernen. Es war nicht so, wie ich das aus den klassischen Fitnessübungsstunden kannte, dass die Übungen unangenehm waren. Schon anspruchsvoll, aber angenehm auszuführen. Auch für Anfänger.
Wenn Yoga kein Sport ist…
frage ich mich, was im Moment so alles als Yoga deklariert wird. Für Sanjay gibt es keine anderen Arten von Yoga, als das was er schon seit seiner Schulzeit betreibt. Eine Verbindung zwischen Kopf, Geist und Körper. Es ist im Blut.
Seitdem er ein kleines Kind ist, gehört Yoga zu seinem Leben dazu.
Es ist eine Spiritualität. Eine Art seinen Körper und seinen Geist in Einklang zu bringen.
Er stammt aus Indien. Seine Familie schickte ihn als kleines Kind bereits zu einem Ashram. Über Generationen wird die Lehre Yoga in seiner Familie „weitervererbt“. Bei ihnen spielt das Materielle keine Rolle, sondern der innere Frieden.
Es geht für ihn um das Gefühl und genau dieses Gefühl möchte er vermitteln. Er hat eine umfangreiche Ausbildung in Indien absolviert um ein ganzheitliches Verhältnis zu lehren.
Nicht außerhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen. Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts, und er verwirft auch nichts.
Buddha
Yoga ist …
Vertrauen und Liebe. Eins werden mit dem Körper, dem Geist und der Seele. Übungen, Sport, Kondition ist kein Bestandteil der klassischen Yoga Lehre.
Es geht darum loszulassen. Loslassen des Egos, der negativen Energie, der Gier und des Neids.
Warum in Heiligendamm?
Sanjay Vyas ist aus Indien ausgewandert um sich in Heiligendamm niederzulassen. Seitdem er dort weg ist, lebt er an der Ostsee und lehrt seine Yoga Kultur im Grandhotel Heiligendamm. Für ihn ist die Verbindung zwischen Wald und Meer an diesem bezaubernden Ort Inspiration. Dieser Platz, dieses Hotel strahlt für ihn Ruhe und natürliche Natur aus. Frische Luft, kein Stress, mehr Prana. In anderen Städten wäre es ihm zu materialistisch. Hier an diesem Ort fühlt er sich geerdet mit seiner Kultur und seinem Geist.
In seinen Kursen versucht er genau das den Menschen zu vermitteln. Den Geist und den Körper zu entspannen. Den Stress der Großstädte und die bösen Gedanken loszuwerden. Alles in Harmonie und Einklang zu bringen.
Fazit:
Sanjay ist ein Mensch, der nicht nur Ruhe und Einheit mit Körper, Geist und Seele ausstrahlt. Er vermittelt durch seine Lehre Einblicke in ein ruhiges, entspanntes Miteinander. Ein Tag, ein Wochenende ist natürlich nicht genug um sich während des Alltags immer wieder auf seine Lehren zu beziehen. Aber je öfter man ihn besucht und teilnimmt an seinen Kursen, je mehr denkt man darüber nach und verinnerlicht kleine Dinge wie das richtige Atmen. Er lebt an einem Ort, der nach seiner Heimat, seinem Geist am nächsten kommt.
Heiligendamm und die Location wo das Grandhotel liegt, strahlt schon einen ganz speziellen Zauber aus. Man fühlt sich schon in einer anderen Welt. Weg von Lärm und Stress.
Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.
Zitat aus China
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Das Hotel
Ich kann gut verstehen, dass man genau hier und nirgendwo anders Yoga unterrichten möchte. Das Hotel liegt direkt am Strand und sticht nahezu königlich hervor. Alles, angefangen vom Gebäude, bis hin zum Essen, dem Personal und natürlich der Umgebung zeugt von Klasse. Aber in einer sehr entspannten und nicht aufdringlichen Art.
Das Frühstück
Das Frühstück ist meiner Meinung nach ein absolutes Highlight. Ich liebe diese ganzen, silbernen Kannen und Karaffen und das Buffett lässt absolut keine Wünsche offen. Auf einer gesonderten Speisekarte kann man dann seine Eierspeisen oder Waffeln /Pfannkuchen frisch bestellten. Ich hätte mich ehrlich gesagt stundenlang aufhalten können!
Ich persönlich genieße es vor allem draußen zu sitzen. Mit dem Ausblick und der Sonne, die einem das Gesicht wärmt, was gibt es Schöneres.
Zimmer
Die Zimmer sind im gleichen Stil des Hotels gehalten. Sie verfügen über einen kleinen Balkon und je nach Lage mit tollen Blick auf den Innenhof oder aber auf das Meer.
Was ich besonders liebe, das Kissenmenü. Man kann seine Kissen ganz nach seiner Präferenz aussuchen. Für mich ein absoluter Traum!!!
SPA
Natürlich kann man sich hier im Hotel auch gut im SPA Bereich entspannen. Man muss sich nicht in die kalten Fluten der Ostsee stürzen, wenn man nicht möchte. Ein schönes Bad im Pool und danach in die Sauna oder Dampfbad. Ich persönlich bevorzuge das Dampfbad. Danach fühle ich mich immer viel besser und ich habe das Gefühl, dass meine Haut wesentlich weicher und gesünder aussieht. Für mich jeden Herbst / Winter ein MUST.
Lage
Natürlich sieht man sofort, dass sich das Hotel direkt am Strand befindet. Man hat dort die Möglichkeit lange Strandspaziergänge zu machen oder aber auch sich gemütlich in einen der Strandkörbe zu setzen.
Mit dem Bus innerhalb weniger Minuten erreicht man auch Kühlungsborn. Die Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Hotel. Alle Informationen zu Tickets und die Uhrzeiten erhält man an der Rezeption. Wer also ein bisschen shoppen möchte, braucht nicht drauf verzichten. Zudem sieht man auch etwas von der Landschaft.
Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6
18209 Bad Doberan-Heiligendamm
Tel.: +49 38203 740-0
Fax: +49 38203 740-7474
E-Mail: info@grandhotel-heiligendamm.de[/tp_info_box]
Dies war eine journalistische Recherchenreise. Aus dieser Reise ist auch ein Artikel in der Huffington Post erschienen.