Montag, 23 Dezember, 2024

Read this in: Englisch

Blogger Relations und der richtige Umgang mit Bloggern

Blogger Schlange

Blogger Relations sind für Brands mittlerweile so wichtig, dass sie kaum noch darauf verzichten können (und sollten). Selbstverständlich versuchen dementsprechend viele PR Agenturen, DMO’s, Touristenverbände usw. auf den Zug aufzuspringen. Für uns Blogger erstmal gut, denn das bedeutet – endlich mehr Anerkennung.

Aber…wenn das Aber nicht wäre. Leider gibt es so viele Brands oder Agenturen, die noch immer nicht die richtige Ansprache gefunden haben. Denn manchmal erlebe ich Dinge, die machen mich sprachlos. Und ich bin überzeugt, dass so einige Blogger davon ein Liedchen singen können.

Ich habe hier mal eine kleine Zusammenfassung und Anleitung geschrieben, die vielleicht dem einen oder anderen Unternehmen bei der Blogger-Suche helfen kann.

  1. Finde den richtigen Blogger

Den richtigen Blogger für das Projekt oder Brand finden, erfordert Recherche. Ich erlebe es immer wieder, dass einige PR Agenturen mich anschreiben, aber eigentlich überhaupt gar nicht wissen, was ich eigentlich mache. Andere wiederum sind so informiert und interessiert, an dem was ich mache, dass es mir große Freude bereitet. Für eine Agentur ist es unglaublich wichtig herauszufinden, wie und mit welchem Blogger man zusammenarbeiten kann. Meist haben PR Agenturen nur ein kleines Budget zur Verfügung und dieses Budget will gut angelegt sein. Auch wenn ich die Meinung vertrete, dass den Agenturen wirklich mehr Budget für Blogger zur Verfügung gestellt werden sollte. In der heutigen Zeit unabdingbar.

2. Klasse statt Masse

Ein wichtiger Punkt der Blogger Relations ist die Klasse. Einfach irgendwelche Serienmails an Blogger verschicken, kommt nicht gut an. Ganz toll ist es, wenn der Name oder gar der Blog falsch ist (Copy/Paste Error). Ich habe auch solche Mails bekommen. Ist doch klar, dass sie bei guten Bloggern dann direkt mal in den Papierkorb wandern. So etwas nehme ich doch nicht für voll. Außerdem, was bringen einem 100 Blogs, die im Grunde überhaupt nicht hinter dem Brand stehen oder die richtige Leserschaft haben? Das liest sich doch aus jedem Text raus und da kommen wir direkt mal zu Punkt 3.

3. Pressemitteilungen funktionieren nicht

bei Bloggern. Denn jeder gute Blogger, möchte auf seinem Blog etwas Einzigartiges schaffen. Eine Emotion rüberbringen und vor allem seine Leser mit seiner persönlichen Reise oder Erfahrung beeindrucken. Das macht ja gerade den Unterschied zu PR Portalen. Zudem kennen wir alle das Problem des doppelten Contents. Wenn mal wirklich interessante Infos über das Hotel, die Destination oder Brand anstehen, kann man das anders verpacken. Gerne auch per Insta oder Twitter. Es gibt mittlerweile so viele Blogger (gerade im Reiseblogger-Bereich), die fast ausschließlich über Twitter Infos erhalten.

4. Blogger nicht unterschätzen

Wenn man machmal auf Konferenzen oder Events geht und man gefragt wird, was man denn so macht. Dann wird bei der Bezeichnung “Blogger” schnell mal gestöhnt (hier in Deutschland). In vielen anderen Ländern wird man geradezu in eine Ecke gedrängt und direkt Visitenkarten ausgetauscht oder Termine vereinbart. Wirklich, alles erlebt. Auf der letzten WTM z.B., als ich mit einem Tourismus Verband sprach, hörte die Frau vom Nebentisch zu und sprang regelrecht auf. Sie bat mich unbedingt nach dem Termin noch bei ihr vorbei zu sehen. Dieses Verständnis für die Qualität der Blogger-Arbeit ist in Deutschland noch nicht ganz so verbreitet. Es kommt langsam, aber sehr langsam. Denn wir Blogger sind nicht alle irgendwelche Leute, die viel Langeweile haben und nur gratis Reisen und Produkte abstauben wollen. Die Blogger kommen aus den unterschiedlichsten Branchen. Meine ist jetzt nicht so weit entfernt, weil ich aus dem PR Bereich komme und eh schon seit ewigen Jahren als freie Journalistin tätig bin. Aber es gibt so viele tolle Beispiele von wirklich erfolgreichen Bloggern, die vorher was ganz anderes gemacht haben. Hoch lebe das Internet. Also liebe Agenturen, Unternehmen profitieren ungemein von der Reichweite und der Leserschaft der Blogger. Teilweise weitaus mehr, als führende Magazine. Niemals die Blogger unterschätzen…

5. Steigern Blogger meinen Umsatz?

Ein paar Mal habe ich (hier in Deutschland) gehört – “na ja, was bringt mir denn so ein Blogger. Ich muss dem Produkte oder Reisen bezahlen, für was? Ich kann das doch gar nicht messen. Und irgendwie sind eh alle gleich.” WHAT? Es gibt so unglaublich viele Beispiele von Brands, die über deren Blogger Engagement weitaus mehr Verkäufe generiert haben, als in all den Jahren der klassischen PR bzw. Werbung. Und wir wissen alle, was Werbung kostet. Ein großartiges Beispiel ist z.B. eine Studie einer amerikanischen PR Agentur, die Florida Marriott betreut hat. In dieser Studie wird da gelegt, wie sie für 8 Blogger, unterschiedliche Reisepläne erstellt hat und die anschließenden Beiträge (über alle Social Media Kanäle) so enorm waren, dass die Agentur den Preis für “Best Use of Social Media” gewann (Agentur Diamond PR). Auch die iAmbassador’s Royal Brunei Airlines hatte so einen Erfolg, dass neue Käufe generiert wurden. Die Hilton Gruppe arbeitet inzwischen auch vermehrt mit Bloggern. Es gibt noch viele, unglaublich tolle Beispiele, aber das würde wohl zu lang werden. Also ja, diese Frage kann man ohne weiteres mit “JA” beantworten. Übrigens, Blogger Reiseberichte/Fotos/Videos werden (laut Studie) zu 40% mehr geliked und geteilt, als alle Anderen.

5281_online_services_most_likely_to_influence_purchase_small_V1

6. Wie helfen Blogger meinem Brand/Destination?

Blogger sind Multiplikatoren. Sie sind authentisch und halten mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg. Wir posten Bilder und Berichte auf Instagram, involvieren Fans auf Facebook oder twittern. Jeder Kanal wird anders bedient – wenn man sich ein wenig auskennt, dann weiß man, dass man nicht auf allen Kanälen die gleichen Dinge posten kann. Denn die Instagram Follower legen einen anderen Wert auf Dinge, als z.B. die Facebook Freunde usw.
Heutzutage werden fast 80% der Reisen über das Netz gebucht. Mittlerweile schauen die Leute, wenn es darum geht eine Reise zu buchen, lieber auf Blogs. Blogs helfen bei der Entscheidung, welches Land, welches Hotel, welche Destination. Blogger haben Unmengen an einzigartigen Fotos, Filmen und Texten, die genau diese Entscheidung erleichtern.

Blogger sind schnell. Kaum ein Magazin kann so schnell Berichte umsetzen, auf Social Media Kanälen aktiv sein, wie ein Blogger.

7. Blogger Reise vs Pressereise

Ich habe schon viele Pressereisen in meinem Leben gemacht und oft waren sie so, dass man jeden Tag so vollgestopft wurde mit Aktionen, dass man abends nur noch völlig fertig im Bett lag. Meiner Meinung nach läuft dieses Konzept einfach so nicht mehr. Es ist nicht zeitgemäß und bringt nicht den gewünschten Effekt.
Da wir das Thema Schnelligkeit bereits ansprachen, kann man das mit Reisebloggern einfach nicht machen. Wenn man mit Bloggern arbeitet, muss man wissen, dass diese Blogger gerne ihre eigene Geschichte erzählen wollen. Dafür muss man die Basis herstellen. Auf jeden Fall eine schnelle Internetverbindung, damit die Reiseblogger genug Zeit haben ihren Lesern ihre Eindrücke über Facebook, Twitter oder Instagram zu vermitteln.

Zeit – Zeit lassen Fotos zu schießen, Filme zu drehen oder per livestream über Periscope z.B. ins Netz zu stellen. Die Blogs leben davon Emotionen zu übermitteln und das geht natürlich nur mit dem richtigen Material. Im Grunde profitiert doch das Brand erst recht davon. Viele Blogger bieten inzwischen sogar den Brands/Destinationen  ihre Bilder/Videos zum Verkauf an. Manche bieten das sogar im Package “kostenlos” mit an. Und mal ganz im Ernst, bietet das Resort oder die Stadt so viel, dass man das an einem Wochenende nicht abarbeiten kann, dann ladet den Blogger doch noch einmal ein. Dann kann er auf seinem Blog wieder eine komplett andere Geschichte erzählen.

Merke: Unbedingt den Bloggern die Möglichkeit lassen, mit eurem Brand eine Verbindung herzustellen.

 DSC_0005

8. Marketing Strategie überdenken

Es gibt tatsächlich noch Agenturen oder Brands, die denken, man könne die einzelnen Komponenten voneinander trennen. SEO und PR gehören zum Online Marketing dazu und können nicht getrennt gesehen werden. Gerade im Bereich Online spielt alles eine Rolle. Die meisten Blogger können bereits gute SEO Arbeitsweisen anwenden (umgekehrt geht das nicht). Was ist denn eins der Ziele vom Marketing? Erhöhung der Markenbekanntheit. Muss ich das weiter ausführen…?

9. Wie habe ich den größten Nutzen durch Blogger

Auch wenn es dem einen oder anderen schwerfällt zu glauben, wir Blogger haben viel zu tun. Wir sitzen nicht den ganzen Tag am Computer und warten sehnsüchtig darauf, dass ein Brand oder eine PR Agentur uns anschreibt und uns ein kostenloses Produkt oder eine Reise zur Verfügung stellt. Bevor man also loslegt und Blogger anschreibt, die absolut nichts aber auch gar nichts mit dem Brand gemein haben, was man vertritt, sollte man sich den Blog richtig ansehen. Und dann explizit was anbieten. Ich bin jedes mal verwirrt, wenn ich wieder eine Reise angeboten bekomme, wo es um Wandern oder Rucksacktourismus geht. Ich? Ich hasse wandern und ich bezweifle, dass ich das jemals anders sehen werde. Und wer sich ein bisschen auf meinem Blog umsieht, wird das sicherlich feststellen. Also – Time is money. Das gilt bei uns Bloggern auch (ja, ganz ehrlich).

  • Persönlichen Reiseplan ausarbeiten (worüber schreibt er/sie, was würde ihm/ihr Spaß machen etc.)
  • Individuelle Ansprache (muss ich das noch mal erwähnen?)
  • Frühzeitig planen!! Sowohl Reiseblogger, als auch diverse andere Blogger brauchen Vorlauf. In der Regel haben die meisten Blogger Themenpläne. Wenn also eine große Aktion oder Reise anstehst, klärt das frühzeitig ab. Denn das garantiert euch eine erfolgreiche Planung und Streuung eurer Kampagne – oft beginnen wir nämlich mit Teasern.
  • Denkt immer dran – wie helfe ich dem Blogger einzigartigen Content zu produzieren. Wenn ich das erste Mal in einem Land/Stadt/Hotel bin, woher soll ich wissen, was es alles zu sehen gibt, wenn ich nicht die richtigen Informationen bekomme? Woher weiß ich, dass direkt um die Ecke die schönste Fotolocation der Welt liegt. Also unbedingt den Blogger mit Infos füttern, denn sonst verpasst ihr die Chance auf coolste Berichte, Fotos oder Videos.
  • Sorry – jetzt wiederhole ich mich – plant bei Reisen immer genug individuelle Zeit für den Blogger ein. Er braucht die Zeit – nicht um sich die Fußnägel zu lackieren – sondern um das Beste aus der Location herauszuholen, zu verstehen, zu erleben.
  • Partner mit einladen – nutzt z.B. der Reiseblogger einen professionellen Fotografen oder Video-Filmer, dann unbedingt mit einladen. Denn diese Aufnahmen sind unbezahlbar. Denn wie wir alle wissen. Wir können uns nicht zweiteilen. Auch ein Blogger kann nur an einer Stelle sein und vielleicht in den einen Moment gerade in die falsche Richtung schauen. Mit einem qualifizierten Partner an der Seite profitiert nicht nur der Blogger! Und mal Butter bei die Fische – was kostet es schon im Gegenzug…?
  • Teilt die Beiträge des Bloggers. Die Sozialen Kanäle sind schon eine tolle Sache, weil irgendwie durch die Vernetzung immer neue Wege entstehen. Also kein Dead End hinterlassen. Weitertwittern, über Facebook oder Instagram teilen usw. Das ist alles eure “Werbung”, nutzt es!

Wahrscheinlich habe ich irgendwas vergessen, dann bitte gerne in den Kommentaren posten.

10. Langfristige Beziehungen aufbauen

Einige Agenturen oder Brands müssen definitiv davon abrücken, immer nur kurzfristige Maßnahmen mit dem Blogger zu planen. Keine Angst, man kann den Blogger auch mehrmals für diverse Dinge in Anspruch nehmen. Denn nur so kann ein richtiger Influencer zum Brand Ambassador werden. Lieber langfristig planen, es bringt mehr für das Brand und steigert auch das Ansehen der Agentur. So baut man guten Beziehungen über Jahre hinweg auf.

 

TIPP:

Ein letzter Tipp für PR Agenturen, Destinationen, Tourismus Verbänden, Brands usw.
Lasst nicht immer nur die Zahlen sprechen. Schaut euch den Blog, die Follower und den Blogger an. Manchmal ist die Chemie ein wichtiger Aspekt in dem Zusammenhang. Vor allem, wenn wir an Punkt 10 denken, der längerfristigen Beziehung.
Wir sind alles Menschen und aus einem kleinen, unwichtigen Blog (oder Blogger) kann mal ein wirklich wichtiger und bedeutender Blog (Blogger) werden und wir vergessen niemals, wer gut zu uns war! 😉

 

Tags: , , , , ,

Related Article

37 Comments

strasskind November 27, 2015 at 4:48 pm

Das hast du so gut getroffen und toll geschrieben!!!! Super toller Beitrag!!!!

    nonsoloamore November 28, 2015 at 9:50 am

    Vielen lieben Dank meine Liebe. Es freut mich wirklich sehr, dass dir mein Artikel gefällt!!

Joana November 27, 2015 at 9:59 pm

Schöner Beitrag. Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe auch schon Anfragen bekommen, wo mein Name falsch geschrieben war, oder aber die Marke rein gar nichts mit meinen Bloginhalten zu tun hatte. Bislang bin ich komplett ohne jegliche Firmen ausgekommen. Wenn ich Dinge gut finde, schreibe ich drüber und bislang ist diese Ehrlichkeit auch gut angekommen. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es Blogger gibt, die gerne viel mitnehmen, aber das muss jeder für sich entscheiden.

    nonsoloamore November 28, 2015 at 9:40 am

    Es gibt immer solche Blogger, die im Grunde alles nur darum machen um irgendwelche Produkte oder Leistungen in Anspruch zu nehmen. Aber es gibt eben Blogger, die das ernsthaft betreiben, mit Leib und Seele.
    Wie in deinem Falle, du machst es, weil es bei dir eine Herzensangelegenheit ist. Was bestimmt nicht ausschließt, dass die richtige Firma oder Agentur irgendwann an deine Tür klopft. 😉

Melanie Jungwirth November 27, 2015 at 10:13 pm

Liebe Claudia! Toll zusammengefasst.

    nonsoloamore November 28, 2015 at 9:43 am

    Vielen lieben Dank Melanie. Du kennst das aus dem Reisebereich ja sicherlich auch. 🙂

Nicole November 28, 2015 at 7:04 am

Hallo. Ja, das kenne ich von meiner Tochter. Sie hat auch immer die merkwürdigsten Anfragen bzw merkt ganz schnell, dass ihr Blog gar nicht analysiert wurde (www.lara-ira.de) Für mich war das jetzt sehr interessant zusammen gefasst. Auch der Teil über die Wertschätzung der Arbeit von Bloggern in Deutschland. danke für den schönen Artikel. Liebste Grüße
Nicole von
elfenleicht

    nonsoloamore November 28, 2015 at 9:42 am

    Hallo Nicole, es ist hals schade, dass manche Dinge unprofessionell ablaufen müssen. Und es muss gegenseitigen Respekt geben. Von der Seite des Bloggers, aber eben auch von der Seite der Agenturen. Denn zu unterscheiden um welchen Blogger es sich handelt, ist ganz einfach erledigt. Einfach den Blog ansehen. 😉 Vielen lieben Dank für das Kompliment und schönes Wochenende.

Nicole November 28, 2015 at 7:06 am

Uups, das Bild das hinzugefügt wurde, ist nicht von mir…
LG Nicole
http://www.elfenleicht.de

daslebenistschoen82 November 28, 2015 at 8:21 am

Das hast du absolut auf den Punkt gebracht, auch wenn bei mir nicht so oft Anfragen einflattern 😉
Liebe Grüße, Katrin

    nonsoloamore November 28, 2015 at 9:44 am

    Danke liebe Katrin. Das wird sich bestimmt noch ändern. Warte mal ab 😉

Lisa November 28, 2015 at 8:37 pm

Ein toller Beitrag, absolut auf den Punkt gebracht! (: ♡

Liebste Grüße
Lisa von http://www.confettiblush.com

Tintenhexe November 29, 2015 at 12:58 pm

Tolle Sache und echt gut geschrieben! Kompliment! Diese Tipps können sich einige Unternehmer zu Herzen nehmen!

Ivan November 30, 2015 at 7:38 pm

Siempre tenes algo para enseñarnos Claudia! Is a very interesting article.

    nonsoloamore Dezember 11, 2015 at 5:57 am

    Muchas gracias Ivan. Soy contenta que te gusta este tema. 🙂

Mac Dezember 1, 2015 at 10:37 am

Perfekt auf den Punkt bzw. die Punkte gebracht. VIelen Dank! Und hoffentlich lesen viele PR-Agenturen das hier auch.

    nonsoloamore Dezember 11, 2015 at 5:56 am

    Hi Mac. Vielen Dank für dein Kommentar. Ich denke schon, dass PR Agenturen das lesen. Habe schon einiges an Resonanz dazu erhalten. Im Grunde profitieren beide Parteien. Für die Agentur ist es wesentlich entspannter mit Bloggern zusammenzuarbeiten, wenn im Vorfeld alles geklärt ist. Sie haben dann einen glücklichen Kunden, der das mit Freude weiterträgt. Und die Blogger haben eine Agentur, mit der sie gern langfristig zusammenarbeiten.

Yvonne Dezember 9, 2015 at 12:10 pm

Toller Artikel! Danke dafür :)!

Andreas Dezember 10, 2015 at 11:12 pm

Sehr schöner Beitrag, der genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. Was tut man als Blogger, wenn ein Partner einen engagierten Blogbericht mit eigenen Erlebnissen umschreiben will auf reine PR – Infos? Ich könnt jetzt eine Beratung brauchen.

    nonsoloamore Dezember 11, 2015 at 5:51 am

    Hallo Andreas, vielen Dank für dein Feedback.
    Wenn es ein authentischer Bericht sein soll, dann darf man ihn nicht umschreiben lassen. Deine Leser möchten ja Artikel von dir lesen. Wenn es ein PR Bericht ist, muss er als solchen gekennzeichnet werden. Das ist gesetzlich schon so vorgeschrieben.
    Ich beantworte dir aber sehr gerne expliziter auf deine Fragen, wenn du willst. Schreib mir eine Mail: Redaktion@nonsoloamore.net.
    Liebe Grüße

ReiseSpatz Dezember 12, 2015 at 2:10 pm

Super Beitrag! Ich hoffe, das nehmen sich möglichst viele Agenturen und Unternehmen zu Herzen.

Daniel Dezember 22, 2015 at 10:19 am

Toller Beitrag, den sich hoffentlich einige Agenturen zu Gemüte ziehen. Ich musste letztens aufgrund fehlenden Budgets wieder um wenige Cent feilschen. Wir Blogger müssen unseren Wert kennen 🙂

    nonsoloamore Dezember 22, 2015 at 10:21 am

    Ja, das stimmt. Es ist so schade, dass die Blogger noch immer nicht in der Gesellschaft etabliert sind.

Model und Mama Dezember 22, 2015 at 9:14 pm

irre guter Artikel … und jaaa … das mit der “Zeit vor Ort haben” ist GOLD wert 😉

Angelika Mandler-Saul Februar 3, 2016 at 11:44 am

Fein, jetzt muss ich den Artikeln nicht mehr schreiben, weil Du es schon getan hast – gilt genauso für die Lage in Österreich. Und dazu kommt die Erkenntnis für viele potentielle Kooperations-Partner: NEIN, es ist NICHT ALLES Gratis, was wir tun. Auch dieses Bewusstsein muss geschürt werden – dass die Leistung von professionellen Reisebloggern auch Geld kostet. Dafür bekommt man Mehrwert, Fotos, Zusatzleistungen, langfristige Koops und unser Wissen dazu – im Unterschied zu den gratis Wochenendbloggern. Pardon, aber so ist es nun Mal.

    nonsoloamore Februar 3, 2016 at 7:12 pm

    Vielen lieben Dank für das wundervolle Feedback. Ich finde es grundsätzlich schade, wenn die Arbeit die man leistet, nicht anerkannt wird. Manchmal kann man über bestimmte Äußerungen nur den Kopf schütteln. Es gibt jetzt aber vermehrt Agenturen, die den Wert eines Bloggers zu schätzen wissen. Es wird langsam. 😉

Monika and Petar Fuchs Februar 3, 2016 at 7:08 pm

Wunderbarer Beitrag! Genauso funktioniert es. Den Artikel teile ich sofort auf meinen Kanälen. Herzlichen Dank dafür.

    nonsoloamore Februar 3, 2016 at 7:13 pm

    Vielen lieben Dank!! Ich freue mich sehr, dass er dir gefällt!!

Oli Februar 4, 2016 at 1:16 am

Klasse Beitrag. Ich habe eigentlich immer die gleichen drei Probleme:

1. Als Langsamreisender bin ich meistens etwas länger unterwegs. Ich musste im letzten Jahr jede einzelne Pressereise absagen, weil sie meistens nur einen Monat vor der Abreise reinkam. Ich kann ja nicht alles stehen und fallenlassen….

2. Die Anschreiben von den Agenturen sind häufig viel zu lang. Schwafelt nicht rum. Wenn ihr einen Link oder Schleichtwerbung kaufen wollt, sagt es einfach. Da müssen wirklich nicht 5 Emails hin und her und am Ende kommts doch zu keiner Einigung.

3. Als Blogger würde ich gerne selber auf Destinationen oder Unternehmen zukommen. Ich finde es aber immer unglaublich schwer herauszufinden, wer wen vertritt und wer mit Bloggern zusammenarbeiten will.

    nonsoloamore Februar 4, 2016 at 8:29 am

    Vielen lieben Dank Oli. Ich kann vor allem Punkt 3 absolut nachempfinden. Das geht mir auch so. Es gibt ein paar Destinationen, die mich unglaublich interessieren und man muss teilweise über 10 Ecken gehen, bis man den richtigen Ansprechpartner findet (wenn man Glück hat). Hinzu kommt dann, dass eben nicht alle Agenturen mit Bloggern zusammenarbeiten wollen…

Jan Dimog Februar 5, 2016 at 4:52 pm

Danke für diese knackige Zusammenfassung einer professionellen Zusammenarbeit zwischen Bloggern und Partnern. Müsste man “der anderen Seite” als gute Anleitung zu kommen lassen. Gilt natürlich auch für Blogger: richtig recherchieren, genau kommunizieren um was es geht und was man möchte, nachhaken und wenn es nicht klappt – gibt noch andere Partner/Agenturen/Anbieter, die man anfragen kann. Rückschläge gibt es immer wieder. Umso schöner sind die Erfolgserlebnisse: immerhin konnten wir als neues Medium – Fokus Architektur und Reisen – bereits mehrere Kooperationen vereinbaren. In diesem Sinn: auf ein spannendes und passendes Reisejahr 2016!

Alex und Birgitta Februar 7, 2016 at 12:19 pm

Hallo Claudia,
schön, dass du das so zusammengefasst & ausgesprochen hast. Hoffentlich lesen sich das die entsprechenden Personen durch 🙂
Wir teilen deinen Artikel auf Facebook.

LG
Alex & Birgitta

    nonsoloamore Februar 8, 2016 at 10:33 am

    Vielen lieben Dank für das Teilen. 🙂 Und doch, ich bin mir da sehr sicher, dass beide Parteien den Artikel lesen. Es geht ja darum, dass wir einfach effektiver und besser zusammenarbeiten. Eine Win-Win Situation für Beide.

Marco Februar 8, 2016 at 8:13 am

Moin moin, wirklich ein toller Artikel, der mir teilweise aus der Seele spricht. Ich bekomme ständig Mails mit Sehr geehrter Herr/Frau, Ihr Blog ist uns aufgefallen …..! Es wird weder mein Name aus dem Impressum verwendet, noch die Domain genannt. Auf Rückfragen von mir wird dann nur rumgestottert: “Das wüßte man jetzt gerade nicht, hat eine Kollegin gemacht” Mega peinlich.

Pingback: Das war los im Jänner – dosenmais

Dirk Engelhardt Februar 28, 2016 at 8:59 am

Ein sehr gute Beitrag, vieles habe ich auch schon so ähnlich erlebt. Ich habe seit einem Jahr den blog http://www.dergutereisende.com und vor einer Woche sogar meinen ersten sponsored post 🙂 Viele Grüsse Dirk

    nonsoloamore Februar 29, 2016 at 1:35 pm

    Lieber Dirk – Herzlichen Glückwunsch dazu und weiterhin auf viel Erfolg.So etwas spornt doch an 🙂

Leave a Comment