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Veganer Valentinstag
Heute ist Valentinstag und ja, manche von euch mögen diesen Tag und manche vielleicht nicht. Natürlich gibt es 365 Tage im Jahr und jeden Tag davon sollte man seinen Partner ehren und schätzen, aber warum nicht diesen speziellen Tag nutzen und einfach mal ein schönes Erlebnis bescheren? So ist ein gemeinsames Abendessen deutlich schöner als Pralinen oder Blumen vom Discounter. Wer von euch also noch keine Idee hat, heute nach der Arbeit seinen Liebsten zu überraschen, für den haben Claudia und ich ein veganes Valentinstagsmenü zusammengestellt.
Beginnen wir mit dem Hauptgang.
Hauptgang: Pappardelle con Salsa di Funghi
Zutaten
500 g Pappardelle (Bandnudeln) ohne Ei
500 g frische, gemischte Pilze
2 EL Olivenöl
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
250 ml Mandelsahne
100 ml Weißwein vegan
100 ml Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
1 Bund frischer Salbeiblätter
Ein bisschen Olivenöl in der Pfanne erhitzen. Den Knoblauch und die Zwiebeln würfeln und anbraten. Nur ganz leicht glasig. Die Pilze hinzufügen. Salzen und Pfeffern. In der Zwischenzeit die Pappardelle nach Gebrauchsanweisung kochen.
Die Pilze mit Wein, Gemüsebrühe ablöschen. Etwas einkochen lassen.
Die Nudeln abgießen und kurz stehen lassen.
Die Sahne in die Pfanne geben und noch eine Minute köcheln lassen. Anschließend die Nudeln hinzugeben. Den Herd ausstellen und die Nudeln in der Pfanne schwenken.
In einer kleineren Pfanne den Salbei kurz mit Olivenöl anbraten und dann zu den Nudeln dazufügen.
Powerfood zum Nachtisch
Matcha, da denkt man nicht automatisch an ein leckeres Essen. Aber das ist vielleicht der Grund, warum ich dieses Rezept kreiert habe. Als großer Fan von Japan ind japanischen Essen bekomme ich oft und gerne Matcha geschenkt, trinke im Sommer Matcha latte auf Eis oder im Winter warme Matcha latte. Aber meinen Ehemann konnte ich bislang nicht für den zermahlenen Grüntee begeistern – außer in Süßigkeiten wie Kitkats oder Pockys, die es hier als Mikado zu kaufen gibt, aber eben nicht in so spannenden Sorten wie in Japan.
Aber nicht jeder von uns möchte eben solche Zuckerbomben zu uns nehmen und so suchte ich nach einer Möglichkeit, ein leckeres, süßes Rezept mit Matcha zu machen, dass eben clean ist und nicht voller Zucker.
Matcha als Nährstofflieferant
Zunächst ist aber einmal wichtig: Matcha ist zwar ein Superfood, aber jeder grüne Tee in Pulverform ist nicht gleich Matcha.Für einen qualitativ guten Matcha kann man für 100 Gramm auch bis zu 50 Euro zahlen. Da aber inzwischen viele den Matchatrend nutzen wollen, gibt es reichlich Produkte auf dem Markt, auf dem zwar Matcha draufsteht, aber nur eine verschwindend geringe Menge an Matcha enthalten ist. Wer also guten Matcha als Zutat nutzen möchte, der sollte nicht den Tee in irgendeinem Asialaden, sondern in einem Teefachgeschäft kaufen und sich dort beraten lassen. Die Faustregel ist: Je früher der Tee geerntet wurde, desto süßlicher und weniger herb schmeckt der Matcha. Und ein weiterer Tipp von meiner Seite wäre, immer Matcha in Bioqualität zu kaufen.
Nicht nur für Pancakes
Matcha kann man so auch vielseitig nutzen. Neben Pancakes gab es auch schon Cookies und allerlei andere Süßspeisen mit dem Teepulver, dass reich ist an zahlreichen Nährstoffen und Antioxidantien. Auch, wenn der Tee nicht orange wie eine Karotte ist, ist Matcha besonders reich an Beta-Carotin, der Vorstufe von Vitamin A, dass allgemein bekannt gut für Haut und Haare ist, aber auch für Schleimhäute und den Stoffwechsel unverzichtbar. Neben den Mineralstoffen Calcium und Kalium ist der Tee auch reich an Vitamin B1, B2 und B3, Vitamin E, Vitamin C und Vitamin K. Und viele meiner Freunde schwören auch auf Matcha als morgendlichen Koffeinspender, denn ein Becher Matcha hat mit 272mg Koffein doppelt so viel Koffein wie ein durchschnittlicher Kaffee.
Clean Eating Matcha-Orangen-Pancakes
Zutaten für zwei Portionen:
200 g Mehl, nach Möglichkeit Vollkornmehl
2 große Bananen
240 ml ungesüßte Mandelmilch
1 TL Matcha
2 EL Orangensaft
Zitronen- oder Orangenschale
2 TL Backpulver
Öl zum Braten
Himbeeren zum Garnieren
ggf. Zimt
Equipment:
Stabmixer (alternativ Standmixer)
eine hohe Rührschüssel
eine Pfanne
ein hitzebeständiger Pinsel
ein Pfannenwender
Zubereitung:
- Bananen in einer hohen Schüssel mit Stabmixer pürieren.
- eine halbe Bio-Orange auspressen und etwas von der Schale abreiben.
- 2 EL Orangensaft, Orangenschale, Matcha, Mandelmilch und Mehl hinzufügen und zu einem glatten Teig verrühren.
- Beschichtete Pfanne auf mittlere Hitze mit Öl, z. B. Kokosöl bestreichen – das spart sehr viel Öl.
- Mit einem Löffel kreisförmige Pancakes formen und je 2 bis 4 Minuten von jeder Seite anbraten.
Diese Matcha Pancakes haben einen fruchtig leichten Geschmack – im Winter esse ich sie gerne mit Zimt und Ahornsirup oder Stachelbeeren Chiamarmelade mit Zimt. Im Sommer hingegen schmecken sie mir am besten mit frischen Himbeeren.
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