Freitag, 27 Dezember, 2024

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“München, das ist wie Hamburg, nur schlimmer.”, hieß es immer bei uns auf dem Land irgendwo zwischen Cuxhaven und Hamburg. Dort eben, wo sich Fuchs und Has Gute Nacht sagen. Warum, weiß ich auch nicht genau. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass das so ein Klischee ist, dass sich über die Medien verbreitet, wenn man Vorabendserien sieht.

Ich wurde eines Besseren belehrt. Nachdem ich das erste Mal aus München zurückkam und derart von dieser zauberhaften Stadt schwärmte, hatte mein Ehemann wirklich Angst, dass ich jetzt nach München ziehen möchte.

Aber was macht diesen unvergleichlichen Charme von München aus? Ist es die Architektur, die Menschen, das Ambiente? Ich nehme euch mit auf meine Reise durch München und zeige euch Orte, die ihr garantiert noch nicht kanntet. Natürlich habe ich offiziell vorher informiert bei der offiziellen Touristeninformation. Macht ihr es auch so oder stürzt ihr euch einfach ins Abenteuer?

Im Tushita Teehaus sind die hübschen Kannen nicht nur zur Deko

Gar nicht wie erwartet

Als ich abends und morgens fotografierend durch die Straßen von München schlendere, war ich überrascht, wie normal und alltäglich die Stadt auf mich wirkte. Natürlich, all die InstaStorys und tollen Bilder zeigen ja meist nur die Hotspots von München mit atemberaubender Architektur. Aber dahinter ist die Stadt auch nur eine wie jede Andere. Aber es macht nichts! Ich komme mit der unerwarteten Normalität der Stadt klar. Nur der Chinesische Pavillon am frühen Morgen hat mich enttäuscht. Der war so zugebaut und irgendwie war es unmöglich, ein gutes Foto davon zu machen.

Aber spulen wir die Geschichte etwas weiter zurück.

Ich war gerade am Abreisen von den Alpen, als ich einen Anruf erhielt: “Ja, tut mir leid, wir sind überbucht. Sie müssen bis 15 Uhr da sein und Einchecken, sonst ist ihr Zimmer weg.” Für mich Grund genug, diesem Hotel bei solch einem miesen Service keine 60 Euro pro Nacht in den Rachen zu schmeißen – bis 15 Uhr hätte ich es ohnehin nur knapp und mit viel Eile geschafft.

München war die vierte und letzte Etappe auf meinem Reisemarathon. Erst hatte ich eine Freundin in Berlin besucht und mit ihr die coolsten Locations und neusten Foodtrends in der Hauptstadt erkundet. Anschließend ging es mit einigen Stress und einem Zwischenfall mit einer alten Dame in der U8, die umkippte (und keiner hat sich gekümmert, daher musste das meine gute Tat des Tages werden), per Flugzeug nach Växjö und ins Umland von Südschweden zu meinem Outdoorabenteuer. Dann folgte die abenteuerlichste Anreise meines Lebens – die hätte eigentlich einen eigenen Blogpost verdient! Nach einem Flug, der vollkommen verspätet ankam, einen verpassten Zug und einem netten Menschen, der mich per Anhalter zum Bahnhof brachte, einem Sprint zum Zug mit 20 Kilo Gepäck und einer Busfahrt, die anders endete als erwartet, nahm ich an einem Fotoworkshop im Wellnesshotel “Das Kranzbach” teil.

Und nun war ich in München. Eigentlich, um eine Freundin zu sehen, zu der ich Kontakt übers World Wide Web hatte, aber die ich sonst seit der Schulzeit nicht mehr gesehen hatte. Da aber ihr Kind krank war, fiel das Ganze aus. Nun hatte ich einen Abend, einen Tag und einen Morgen Zeit in München, um die Stadt für mich ganz allein zu erkunden.

Bayern und München – da denkt man an Weißwurst und Festzelt. Aber München ist mehr als nur Oktoberfest.

Zwei Nächte an zwei Orten

Das Hotelproblem löste mich mit meiner Trumpfkarte: Mein Ehemann. Der besorgte mir statt des Hotels mit miesen Service ein Hostel und ein Airbnb. Natürlich, beides keine Luxuspaläste, aber dennoch ganz in Ordnung. Nahe der Theresienwiese besuchte ich meine Unterkunft zwischen Kino und Bürgerrestaurant. An der Rezeption besuchten sie Käsesemmel. Es wurde Englisch gesprochen, die Dame von der Rezeption fiel mir erst einmal um den Hals. “Oh, wir sind ja genau am selben Tag geboren. Lass dich drücken! Ich bringe dich zu deinem Zimmer.” Okay, so einen Service hat nicht jedes Hotel. Die Einrichtung ist zwar karg und kein Foto wert, aber das ist okay für eine Nacht. Nach all dem Reisen freut man sich auch über eine Isomatte.

Statt mit der U-Bahn, die erstaunlich normal ist und mich sehr an die muffigen Untergrundbahnhöfe von Berlin erinnert, gehe ich zu Fuß. Ich finde, eine Stadt kann man nicht entdecken und ein Gefühl für sie bekommen, wenn man sich die ganze Zeit in Autos, Bussen oder Zügen versteckt. Meine besten Reisetipps für diesen Blog habe ich meist gefunden, weil ich einfach irgendwo ausgestiegen bin und die Stadt erkundet habe.

Innenhöfe, kleine Gassen – in München gibt es viel zu entdecken

Eine ganz andere Welt

Das Klima ist wirklich mild und fast sommerlich, aber etwas von Regen liegt in der Luft. Ich bin sehr dankbar, dass ich Cardigan und Jacke mitgenommen habe. Bewaffnet mit der Spiegelreflex glaube ich, dass ich nun reichlich Prunk und alte Bauten fotografieren werde, aber ich schlendere durch diese erstaunlich normalen  Straßen und die meisten sind auch nicht herausgeputzt. Am Marienplatz spielen Musiker. Hier ist die Touristendichte schon höher, viele sind in Feierlaune und es herrscht trotz de vielen Menschen eine ruhige und heitere Atmosphäre.

München ist mehr als nur Weißbier – warum haben wir immer diese Klischees im Kopf?

Während ich ein wenig durch die Läden schlendere, fällt mir auf, wie viele Herrenbekleidungsgeschäfte es gibt und fein sich manche der Herrenwelt sich herausputzen. In Hamburg und im Norden sehen die meisten Anzugsträger recht ähnlich aus. Mal mit Krawatte, mal ohne und eng geschnittene Anzüge. Hier in München hat fast jeder Anzugsträger einen verspielten Charme. Mal ein Seidentuch um den Hals, mal ein Einstecktuch, mal exzentrische Socken oder gar Hosenträger in einer Kontrastfarbe.

Nachts wird München zu einer ganz anderen Welt

Abends am Marienplatz

Während es dunkel wird, versuche ich mich an architektonischer Nachtfotografie, die gelernten Lektionen des Fotoworkshops in der realen Welt mal austesten. Und eigentlich hätte ich zu später Stunde noch Lust auf einen Kaffee, aber tatsächlich finde ich keinen Kaffeeladen, der um diese Zeit noch aufhätte. Wer also fürs nächste Mal einen Tipp für mich hat, wo ich guten Kaffee in München trinken kann: Teilt es mir gerne in den Kommentaren mit.

Nur die Gänse und ich haben diesen Sonnenaufgang im Englischen Garten gesehen

Sonnenaufgang im Englischen Garten

Der nächste Morgen beginnt früh, sehr früh. In aller Frühe packe ich meine Sachen und schleiche mich durch das menschenleere Hostel. Natürlich ernte ich auf dem Flur verwunderte Blicke. Nachtschwärmer, die gerade vom Feiern erst ins Bett fallen, wundern sich über mich. Um 5 Uhr morgens stehe ich schon gestriegelt mit Koffer an der Rezeption bereit. Mein Gepäck kann ich dort verstauen bis zum Einchecken in meiner nächsten Unterkunft. Gegen 5:30 Uhr breche ich auf zum Englischen Garten in der Hoffnung, eine schöne Location für den Sonnenaufgang zu finden. Dort angekommen leisten mir nur die Gänse Gesellschaft, die auf den Wiesen grasen.

Der Besuch beim Chinesischen Pavillon morgens um 7 Uhr war eher ernüchternd

Wirklich keiner ist da, nur ein paar verwaiste Leihfahrräder säumen meinen Weg. An einem Teich bekomme ich ein paar schöne Fotos mit Wasserspiegelung hin. Der Chinesische Pavillon enttäuscht mich hingegen ein wenig als Fotomotiv. Es ist dort zu voll und selbst die verlassenen, halbleeren Bierkrüge geben ein besseres Fotomotiv ab. Krähen lauern, als ich mich niederlasse und frühstücke und Eichhörnchen durchsuchen geschickt die Mülleimer des Biergartens. München hat schon einen schönen Park im Herzen der Stadt und während ein warmer Frühlingstag beginnt, schlendere ich weiter durch die Straßen Münchens und kläre telefonisch schon die Details für die nächste große Reise. Denn während der Reise ist schon vor der nächsten Reise.

eine gemütliche Atmosphäre im Tushita Teehaus

Entspannen im Teehaus

Bevor die Uhr 9 schlägt, habe ich bereits 10000 Schritte gemacht. Nun ist das Licht aber auch langsam zu grell für schöne Fotos. Also mache ich Stopp beim Tushita Teehaus. Die letzten Tage hatte ich reichlich Bewegung und sehr gesunde Kost, daher probiere ich ein Stück vegane Avocado-Schuko-Torte zum Frühstück. Das Erstaunliche an München ist, dass es nicht bestimmte Kieze oder Viertel gibt. Man schlendert durch eine Straße, hier ein Blumenladen, da ein Asia Restaurant. Und gegenüber eines blauen Gebäudes, das anmutet wie ein Schulgebäude, findet man plötzlich dieses bezaubernde Teehaus. Eine Dönermeile oder einen Distrikt voller Läden einer Art? Nein, in München ist alles gut durchmischt.

Neben Tee gibt es auch leckere und gesunde Bowls – natürlich alles vegan

Ich blieb bis mittags, da mir eine Bowl empfohlen wurde. Täglich gibt es hier wechselnde Bowls mit Gemüse der Saison. Ich habe Glück, denn an jenem Tag ist die Bowl außerordentlich asiatisch vom Geschmack her. Also sehr nach meinem Geschmack. Neben Sushireis und marinierten Tofu finden sich auch eingelegte Shitakepilze in der Bowl. Diese scheint sich großer Beliebtheit zu erfreuen. Während ich den Morgen fast allein verbracht habe, ist der Laden in der Mittagszeit bis auf den letzten Platz besetzt.

Eine Kirche direkt am Campus

Der geheime Campus

Vielleicht bilde ich mir das nur ein, weil ich aus Göttingen stamme. Dort geht man Straßen entlang und weiß sofort: Hier sind Studenten zuhause. Und in Oldenburg ist man mitten in einem Wohngebiet etwas außerhalb der Stadt und plötzlich sind da die mächtigen Gebäude der Uni. In München geht das auch subtiler. Hätte ich nicht gewusst, dass ich mich gerade auf einen Campus befinde, hätte ich auch das vielleicht nicht bemerkt. Die Straße sieht aus wie viele andere Straßen in München, nur die Dichte an hippen Gastronomiebetrieben und Bücherläden ist deutlich höher als andernorts in der Stadt. Chapeau, München – wo in anderen Städten lieblose Copyshops den Campus säumen, schafft ihr es, urban und chic wirken. Alles hier hat Stil: Seien es nun die Buchläden oder Cafés.

Ein veganer Rootbeet Latte im Lost Weekend im München

Der Rostbeet Latte im Lost Weekend

Da ich noch eine Verabredung habe, gehe ich ins Lost Weekend. Eine sehr coole Location in einer ehemaligen Buchhandlung, die so voll ist, dass ich es kaum vermag, ein vernünftiges Foto zu machen. Das WLAN ist eben gratis und sehr schnell und auch ich nutze die Zeit zum Geräteaufladen und Bloggen. Daher habe ich es mir auf dem Podest auf einem Papphocker an einem Papptisch gemütlich gemacht und trank meinen Rootbeet Latte. Ob der Barmann mir böse wäre, wenn ich das Rezept zuhause mal nachbaue?

Morgens in München ist ein Paradies für Fotografen – überall malen Schatten und Licht Bilder auf die Wände.

Die entspannte Stadt

München, das sind für mich persönlich weniger große Prachtbauten. Sondern das ist eine entspannte Lebensart, das komplette Wegfallen von Hektik. Und eben auch die kleinen Details. An kleinen Verkaufsständen werden überall Blumen, Obst und Gemüse verkauft. Nicht diese Riesenerdbeeren mit Menschen drin, die es bei uns im Flachland an jedem Bahnhof und Supermarkt gibt. Nein, echte Stände wie auf dem Wochenmarkt. Auf den Schildern steht nicht etwa nur “Tulpen” der “Himbeeren”. Nein, es sind “wunderschöne Tulpen” und “süsse Himbeeren”.  Überall in der Innenstadt von München gibt es zahlreiche Sitzgelegenheiten. Man kann dort nicht nur selbst sich niederlassen, man kann auch wunderbar andere Menschen beobachten, lesen und die Sonne genießen. Davon können sich andere Städte im Norden wirklich eine Scheibe abschneiden. In Göttingen hingegen sucht man oft vergebens nach einer Sitzgelegenheit. Und auch in Hamburg muss man dafür ein wenig Insiderwissen haben und die richtigen Orte kennen.

Im Katzencafé in München

Katzencafé mit Begegnung der unangenehmen Art

Da ich auch schon in Norddeutschland zahlreiche Katzencafés besucht habe, lasse ich es mir natürlich nicht nehmen, auch in München einen Blick ins lokale Katzencafé zu werfen, das ganz in der Nähe vom Campus ist. Leider muss ich euch enttäuschen. Ich habe keinerlei Fotos der Katzen für euch, weil ich erstmals eine wirklich negative Erfahrung machen musste. Mit dem Ort an sich hat das nichts zu tun – ein Katzencafé hat strickte Regeln, die man auch in der Speisekarte findet. Dieses Café ist übrigens auch das erste Katzencafé, dass es in Deutschland gab.

Natürlich, manchmal sind Eltern mit ihren Kindern an diesem Ort und so ein Kind, dass 3 oder 4 Jahre alt ist. Und sehr junge Kinder machen dann doch mal eine falsche Bewegung oder sind ungewollt grob. Die gestressten Katzen waren aber nicht überfordert durch Kinder, sondern durch eine Gruppe Erwachsene. Anscheinend hatten sich Touristen an diesen Ort verirrt, die dieses Café als Kuriosität München einstuften. Dass die beiden Herren der Gruppe eher nicht so die Katzenfans waren, verkündeten sie auch lautstark. Wahrscheinlich, damit sich wohl jede Katze im Umkreis von 500 Metern ihnen auch auf keinen Fall näherte. “Ich bin ja nich so der Katzenfan. Mein Vater hat die immer erschossen.”, johlte der ältere Herr lautstark. Ich möchte diesen vier Menschen nicht zu nahe treten … Aber die Geschichte endete so, dass die beiden Damen sich stark beschwerten beim Personal, dass sie Katzen streicheln wollten und eine Katze eine der Damen gekratzt hatte.

In der Speisekarte stehen auch die Verhaltensregeln, was man nicht mit den Katzen tun sollte – z. B. auf den Arm nehmen oder Blitzlichtfotografie

Nun ja, hätte sie mich komplett durch den Laden gejagt und auf den Arm nehmen wollen (was verboten ist), hätte ich sie wohl auch gekratzt. Mindestens. Ich saß an meinem Matcha Latte und meinem Bayrischen Frühstück und konnte nicht fassen, wie unreif und respektlos sich diese Gruppe gegenüber den Tieren verhielt. Diese echauffierte sich schon wieder darüber, dass alles in dem Café vegan sei und die Kellnerin freundlich, aber leicht verzweifelt versuchte zu erklären, dass hinter dem Konzept dieses Cafés auch der Tierschutzgedanke eine Rolle spielt.

Ich habe ja schon einige Katzencafés gesehen, aber so ein unreifes Verhalten? Nun ja, ich denke nicht, dass es an München liegt. Und es waren ja ohnehin Touristen, die zu München in Besuch waren.

München in schönster Blüte – nicht nur im Blumenladen

Die letzten Gentlemen

Eine persönliche Erfahrung, die ich in München gemacht habe, lässt mich noch immer nicht so richtig los. Als Norddeutsche habe ich allerorts, aber eben vor allem in Hamburg und auch in Bremen am Bahnhof die Erfahrung gemacht, dass es kaum noch Gentlemen gibt. Sie müssen mir ja nicht den Koffer tragen, ich bin stark genug, aber es würde mir schon reichen, wenn sie beim Einsteigen in den Zug zunächst die anderen Passagiere aussteigen lassen und nicht andere Frauen und Kinder halb beiseite schupsen würden. Im Norden ist es halt ein bisschen ruppiger. Aber ich bin da auch nicht schüchtern und lasse ein paar klare Worte fallen, wenn – unabhängig vom Geschlecht – so ein paar Raudis am Start sind.

In München habe ich dann aber nicht nur ein netteres Miteinander in den öffentlichen Verkehrsmitteln erlebt, sondern auch ein wirklich einen wahren Ansturm an netten Herren, die meinen Koffer quer über den Bahnhof trugen, mir die Tür aufhielten. Einer hat mir meinen Koffer sogar eine Treppe hoch zum Airbnb getragen. Nicht der Host, sondern ein völlig Fremder! Da war ich wirklich baff.

Perspektivwechsel in einem Einkaufszentrum in München

Jazzkonzert am Bahnhof

Nun ja, auch meine Zeit in München ging zu Ende und selbst für den Bahnhof habe ich ein paar gute Worte übrig. Trotz des ersten Kennenlernens habe ich den Kopfbahnhof von München mit seinen wirklich vielen, vielen Gleisen sehr lieb gewonnen. Schön finde ich, dass es eine Sofaecke für Reisende gibt mit einem Klavier, das jeder bespielen darf. So ein bisschen wie in Amsterdam in der Central Station, allerdings noch angenehmer, da man eben Sofas zum Sitzen hat. Wer Klavier spielen kann, kann auch etwas zu der musikalischen Unterhaltung beisteuern und ich hatte Glück. Ein Student haute in die Tasten und war wirklich gut in dem, was er tat.

Strickguriella in einer Nebenstraße in München

Mein Fazit zu München

Wenn man zwei Wochen unterwegs ist, schmerzt es schon, dass man all diese großartigen Dinge ohne  seinen Ehemann erlebt. Ich denke, es geht nicht nur mir so. Also ist jede Reise ohne ihn ein wenig zwiespältig. Es wäre mein Wunsch und Privileg, ihn irgendwann mitnehmen zu können. Er instabloggt zwar auch neuerdings auf Instagram zum Thema Minimalismus und Sonderpädagogik, aber es ist eben nicht dasselbe Thema wie Reisen.

Deswegen wäre es tatsächlich Wunsch, dass ich mit meinem Ehemann in diese Stadt wiederkehre, am besten bei schönen Wetter. Ich habe immer nichts davon gehalten, dass mir Leute geraten haben: “Besuche München bei schönen Wetter, aber bloß nicht, wenn Oktoberfest ist.” Aber genau das würde ich jedem von euch empfehlen.

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