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Die liebe Julia war auf Mauritius und was sie uns zu erzählen hat, könnt ihr hier lesen…
Mauritius
liegt östlich von Madagaskar im Indischen Ozean, ist gut 2.000 km² groß und hat wahnsinnig viel zu bieten. Verschiedenste Kulturen, tolles Wetter, eine vielfältige Flora und Fauna. Es gibt nur einen kleinen Haken… der Flug dorthin zerrt an den Kräften… aber man wird wirklich belohnt, wenn man erst einmal dort ist. Geflogen wird meist mit Zwischenstopp in Dubai, round about kann man sagen 10 bis 13 Stunden reine Flugzeit.
Auf dem Inselstaat wird Kreolisch gesprochen, eine Art vereinfachtes Französisch. Mit Englisch kommt man in den touristischen Gegenden einigermaßen gut durch. Schwieriger wird es, wenn man sich auf den Dörfern aufhält, die Einheimischen, die ein recht einfaches Leben führen, sprechen meist nicht so gut englisch. In den touristischen Gegenden kommt man gut zurecht. Eine Information für Autofahr-Abenteurer: Wenn ihr euch ein Auto mieten wollt, denkt daran, auf der Insel herrscht Linksverkehr und auch sind die Straßen eher schlecht in Gegensatz zu dem, was wir kennen. Zudem sind die auch recht eng. Einheimische Fahrer fahren etwas wilder, aber an sich sind die Verkehrsregeln einfach zu verstehen. Trotzdem.. wer sich also traut und die Insel auf eigene Faust mit dem Auto erkunden möchte… Chapeu. Wird bestimmt ne ganz tolle Erfahrung!
Zurück zu uns
Angekommen im Hotel, Sachen abgeladen, das wichtigste geklärt und sofort auf Entdeckungstour. Als erstes natürlich erstmal den Strand begutachten. Ein Mauritius-typischer Strand nur 100m entfernt. Die kleinen Wellen spülen Korallen und Muscheln an den Strand, ansonsten traumhaft heller Sand soweit das Auge reicht. Hier und da wird es mal felsiger, das liegt an dem Vulkanischen Ursprungs von Mauritius. Den Vulkankrater kann man auch besichtigen. Das Wasser strahlend blau, Palmen bewegen sich seicht im Wind, kleine Fischerboote schaukeln leicht auf dem Wasser. Baden kann man hier toll, aber Vorsicht, lieber Badeschuhe anziehen, da es hier auch einige Seeigel gibt.
Ein erster kleiner Spaziergang im Dorf war ebenso eindrucksvoll. Man hört exotische Vögel zwitschern, man sieht sie auch als bunte Flecken in den Bäumen. Süße kleine Echsen sonnen sich auf Steinen oder Bäumen. Bananenpflanzen wachsen hier und da, tolle, bunte Blumen und Pflanzen überall. Um unser Dorf herum lagen viele Felder, Zuckerrohr bauen die Mauritianer am häufigsten an. Es wächst schnell, ist robust und wächst wunderbar auf dem alten Vulkanboden.
Zu sehen gibt es auf Mauritius so einiges. Es gibt eine breite Auswahl an Touren, die man buchen kann, wenn man möchte:
Zum Beispiel die Tour durch Hauptstadt Port Loius und den Nationalpark Pamplemousses.
Port Louis
ist eine 170.000 Bewohner große Stadt. Rund um den Hafen liegen kleine Bars, Restaurants und Eisdielen. Die beste Eisdiele ist die…. am Place du Caudan. Das Eis ist wirklich hervorragend. Bezahlt wird hier übrigens mit der Mauritius Rupie. Man kann ganz einfach am Flughafen von der Kreditkarte Rupien abheben. 10 Euro sind umgerechnet knapp 400 Rupien.
Auf Mauritius gibt es prunkvolle hinduistische Tempel, dort zieht man vor betreten die Schuhe aus. Es ist toll zu sehen wie die Menschen hier ihre Religion verfolgen und es ist einfach mal etwas ganz anderes.
Einen tollen indischen Markt gibt es mitten in Port Louis. Für Kochfans: Dort kann man ganz toll Gewürze und Kräuter kaufen. Apropos Gewürze… Das Essen ist sehr indisch angehaucht, aber super lecker. Es gibt Currygerichte in allen Variationen auch Safran, Pfeffer und Kümmel sind typisch. Mein Lieblingsessen hier war Fischcurry mit Reis oder Kartoffeln. Schade ist leider nur, dass man oft auf Salat und ungekochte Gerichte verzichten sollte. Leider sind unsere europäischen Mägen das Leitungswasser nicht gewohnt. Daher: Auf Eiswürfel im Getränk, Salat etc. lieber verzichten. Auch Zähne putzen nur mit Wasser aus der Flasche. Da kann man sich schnell mal was mit nach Hause bringen.
Was sich ebenfalls lohnt, ist der botanische Garten Pamplemousses im Nordwesten der Insel. Der ist riesig und zeigt, was dort so faszinierendes wächst. Wahnsinnig vielfältige Arten. Da kann man gar nicht so viel zu sagen das muss man einfach sehen.
In den Bergen ist das Wetter sehr wechselhaft, ab und zu schüttet es 20 Minuten wie aus Eimern und das war es dann wieder. Das Wasser vom Meer regnet immer wieder an dem Mauritianischen Bergen ab. Hier oben leben viele Affen und verschiedene Vogelarten. Wenn man in den Bergen unterwegs ist, gibt es mehrere Plätze, wo man Wasserfälle bewundern kann. Auch Naturphänomene, wie die sept coloeur du terre, die sieben Farben der Erde. Das ist ein Ort in den Bergen, an dem metallhaltige Erde durch frühere Vulkane an die Erdoberfläche gelangt ist.
Schwimmen mit Delfinen an der Südwestküste
In bestimmten Buchten rund um Mauritius halten sich gern Delfine auf. Man kann Touren mit Booten buchen, die einen dort hin bringen und auch Schnorchelausrüstung zur Verfügung stellen. Das sollte man unbedingt machen, wer noch nie Delfine in freier Wildbahn gesehen hat. Einfach atemberaubende Tiere. Das Gefühl vom Boot zu den Tieren ins ca 8m klare Wasser zu steigen ist gigantisch und unbeschreiblich. Wenn man ihnen lauscht und plötzlich schwimmt eine große Schule von ca 80 Tieren unter dir hervor. Das hat mich so glücklich gemacht. Unbeschreiblich!
Ach übrigens: Auch schnorcheln kann man ganz gut… Allerdings habe ich mir die Korallenwelt etwas bunter vorgestellt.
Eine letzte Empfehlung
ist das Cap Malheureux im Norden der Insel, der Ort ist traumhaft schön, es gibt eine niedliche kleine, weiße Kirche direkt am Wasser. Eine atemberaubende Kulisse.
Fazit
Wer viel entdecken und erleben möchte ist hier genau richtig. Mauritius hat Berge, Vulkane mit Waldbewuchs. Aber auch tolle Buchten und Strände zum ausgiebigen relaxen unter Palmen mit einem Buch. Indische und Afrikanische Kulturen prallen hier aufeinander aber leben friedlich nebeneinander. Die Tier-und Pflanzenwelt ist atemberaubend. Ein Urlaub, der sich lohnt.
Dieser Beitrag wurde von Julia geschrieben. Text, Bilder und Video gehören ebenfalls zu ihr.
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